Zukunftsorientiertes Engagement: VFED regt politischen Dialog über kostenfreies Ernährungsfachkräfte-Portal an
Pressemitteilung VFED e.V.
Aachen, 23.05.2024
Mit dem großen Ziel, die Qualität und Zugänglichkeit der Ernährungsberatung und -therapie für Verbraucher:innen und Patient:innen zu verbessern, setzt sich der Verband für Ernährung und Diätetik e.V. (VFED) aktiv für die Einrichtung eines bundesweiten, kostenfreien Portals für alle Ernährungsfachkräfte ein.
Bereits 2022 hatte der VFED im Rahmen seiner Beteiligung an der Erarbeitung der Ernährungsstrategie der Bundesregierung die Maßnahme „Zugriff für Verbraucher:innen zu einem bundesweiten Portal mit zertifizierten Fachkräften für Ernährung“ angeregt. Diese Anregung wurde dort aufgenommen und Anfang 2023 in den vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) organisierten Workshops aufgegriffen.
Der interprofessionelle Charakter des Themas Ernährung, der die Beteiligung verschiedener Akteure aus Politik, Gesundheitswesen und Verbänden erfordert, hat den VFED dazu veranlasst, verschiedene Ministerien und politische Gremien anzuschreiben. Adressaten waren der Deutsche Bundestag, das BMEL sowie das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) mit den jeweiligen Abteilungen für Ernährung, gesundheitlichen Verbraucherschutz sowie Digitalisierung und Innovation.
Im April 2024 bekräftigte der VFED-Vorstand seinen Vorschlag zur Verbesserung der Verbraucher- und Patientenversorgung in der Ernährungsberatung und -therapie. Ziel ist es, Verbraucher:innen und Patient:innen die Suche nach qualifizierten Fachkräften zu erleichtern. Bereits jetzt bietet der VFED allen Ernährungsfachkräften, die nach den DGE-Zulassungskriterien zertifiziert sind, einen Eintrag in seiner Online-Fachkräftesuche an - und zwar unabhängig von einer Verbandsmitgliedschaft. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ermöglicht zertifizierten Ernährungsfachkräften in Deutschland einen bundesweiten Eintrag auf ihrer Internetseite. Weitere Verbände planen ähnliche Angebote.
Trotz dieser vorhandenen Möglichkeiten ist der VFED der Ansicht, dass der Bund eine unterstützende Rolle übernehmen sollte. Die Auffindbarkeit aller im Rahmen des SGB V tätigen Ernährungsfachkräfte (Prävention, individuelle Beratung, Patientenschulung, Therapie) sollte im Sinne des Verbraucherschutzes erleichtert werden.
Aus diesem Grund hat der VFED konkrete Vorschläge für eine bundesweite Listung - bzw. Plattform - für Ernährungsfachkräfte vorgelegt. Diese geforderte Listung soll unabhängig von einer bestimmten Verbandszugehörigkeit nach klaren, einheitlichen Standards erfolgen und zudem kostenfrei sein.
Der VFED hat die angeschriebenen Institutionen um eine Rückmeldung zu möglichen Unterstützungsleistungen gebeten. Sobald diese Rückmeldungen vorliegen, wird bei nächster Gelegenheit über den Fortgang berichtet.
Informationen über den VFED finden Sie unter www.vfed.de.
Mit freundlichen Grüßen aus Aachen
Verband für Ernährung und Diätetik e.V. (VFED) – Vorstand und Geschäftsführung
Über den VFED:
Der Verband für Ernährung und Diätetik e.V. (VFED) wurde 1992 gegründet und ist ein gemeinnütziger, interprofessioneller Fachverband. Zu den über 3.300 Mitgliedern zählen neben Diätassistent:innen, Oecotropholog:innen und Absolvent:innen ernährungsbezogener Studiengänge u.a. auch Ernährungsmediziner:innen. Jährlich am 7. März findet der vom VFED initiierte bundesweite „Tag der gesunden Ernährung“ statt. Als maßgebliche Spitzenorganisation auf Bundesebene im Heilmittelbereich der Ernährungstherapie vertritt der VFED die Interessen qualifizierter Ernährungsfachkräfte. www.vfed.de
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